Vorstandsgröße flexibilisieren
Die Vollversammlung der Jusos Dresden möge beschließen:
§ 4 (2) der Richtlinien der Jusos Dresden folgendermaßen zu ändern:
Alt:
„Dem Unterbezirksvorstand gehören stimmberechtigt an:
- ein/e Unterbezirksvorsitzende/r
- ein/e stellvertretende/r Unterbezirksvorsitzende/r
- fünf Beisitzer/innen
Die/der Vorsitzende, die/der Stellvertreter und die Beisitzer/innen stellen den gewählten, stimmberechtigten Unterbezirksvorstand“
Neu:
„Dem Unterbezirksvorstand gehören stimmberechtigt an:
- ein/e Unterbezirksvorsitzende/r
- ein/e stellvertretende/r Unterbezirksvorsitzende/r
- eine von der Vollversammlung bestimmten Anzahl an Beisitzer/innen
Die Zahl der Beisitzer/innen wird von der Vollversammlung vor der Wahl des Unterbezirksvorstands unter Berücksichtigung der zu erreichenden Quotierung festgelegt. Die/der Vorsitzende, die/der Stellvertreter/in und die Beisitzer/innen stellen den gewählten, stimmberechtigten Unterbezirksvorstand.“
Begründung
Der Juso-Unterbezirksvorstand zeichnet sich bisher durch eine recht dichten Sitzungsturnus und eine vergleichsweise hohe Arbeitsbelastung aus. Im Unterschied zu früheren Vorständen befanden sich in den letzten anderthalb Jahren unter den Vorstandsmitgliedern deutlich mehr Personen, die Doppelfunktionen in Jusos wie Partei besetzen. Dies ist in erster Linie positiv, da es unsere Verankerung und unseren Einfluss innerhalb der SPD erhöht. Andererseits verringert es aber auch die Arbeitskapazitäten, die für die Jusos zur Verfügung stehen. Dazu kam der Fakt, dass die Arbeitsverteilung innerhalb des Vorstands keineswegs immer gleich war, sondern vielmehr einzelne Leute aus den verschiedensten Gründen ausfielen, andere hingegen umso mehr leisten mussten.
In Anbetracht dieser Tatsachen wollen wir mit dieser vorgeschlagenen Änderung der Richtlinien zumindest die Möglichkeit zur Vorstandsvergrößerung schaffen. Mit einer Maximalgröße von elf Mitgliedern bleiben wir aber auch in einer überschaubaren und arbeitsfähigen Größenordnung, die in anderen Juso-Gliederungen vergleichbarer Größe Gang und Gäbe ist. Zudem bietet ein vergrößerter Vorstand auch die Möglichkeit, mehr Mitglieder als bisher an der grundlegenden Organisation unserer Arbeit federführend zu beteiligen. Auch die politische Breitenwirkung innerhalb der Dresdner SPD und ihren Ortsvereinen könnte so erhöht werden. Ob diese Vergrößerung im Einzelfall sinnvoll ist, muss in Zukunft allerdings die Vollversammlung entscheiden.
Klar ist für uns aber auch, dass unter einer Vergrößerung des Vorstands keinesfalls die Quotierung leiden darf. Dieser Verantwortung muss sich die Vollversammlung bei der Festlegung der Größe unter Beachtung der zu erwartenden Kandidaturen stets bewusst sein.