Die Unterbezirksvollversammlung der Jusos Dresden möge beschließen:
Wir fordern die Spitzengremien der Bundes-SPD, der SPD-Bundestagsfraktion und SPE auf,
- echte Solidarität mit den von der Austeritätspolitik betroffenen Staaten der Eurozone zu üben sowie eine klare wirtschaftspolitische Alternative in einem sozial-ökologischen Rahmen zu bieten
- sozialpolitische Komponenten in die Verhandlungen um Hilfskredite einfließen zu lassen
- in Europa und speziell der Sozialdemokratischen Partei Europas einen möglichst breiten Diskussionsprozess zur Lösung der Staatsschulden- und Bankenkrise mit praktischer Bedeutung für entsprechend offizielle Gremien (EU-Kommission, Eurogruppe etc.) anzustoßen
- ferner Perspektiven für eine bessere Koordination von Sozial-, Finanz- und Wirtschaftspolitik und die Demokratisierung der EU-Institutionen zu erarbeiten und umzusetzen
- das einseitige Abwälzen von politischer Schuld auf einzelne nationale Regierungen für gesamteuropäische Probleme zu unterlassen
- sofern notwendig, mit der Idee der „Koalition der Stabilität“, d.h. Koalitionen zwischen der Sozialdemokratie und der größten konservativen Partei in den jeweiligen Ländern, zu brechen.