Inklusion vorleben – Barrierefreie und behindertengerechte BürgerInnenbüros einrichten
Weiterleitung: Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Sachsen, Landesparteitag SPD Sachsen
Die Jusos Sachsen fordern dazu auf, dass Abgeordnete der SPD, die ein bestehendes Büro haben, auf eine Barrierereduzierung hinarbeiten. Büros, die ab der nächsten Legislaturperiode eingerichtet werden, sollten Barrierefreiheit1 anstreben.
Abgeordnetenbüros, in denen z.B. Ortsvereine und/oder Unterbezirke ihre Sitzungen und Veranstaltungen durchführen, müssen barrierefrei oder zumindest barrierereduziert sein. Dies gilt insbesondere auch für Landes-, Regional- und Kreisgeschäftsstellen. Die bestehenden Objekte sind entsprechend umzurüsten, für die Anmietung bzw. den Erwerb neuer Objekte gilt die Voraussetzung der Barrierefreiheit verbindlich.
Reine BürgerInnenbüros müssen ebenfalls barrierefrei sein. Die bestehenden Objekte sind entsprechend umzurüsten, für die Anmietung bzw. den Erwerb neuer Objekte gilt die Voraussetzung der Barrierefreiheit verbindlich.
Des Weiteren ist neben der räumliche Infrastruktur ebenso auf Aspekte behindertengerechter BürgerInnennähe und Öffentlichkeitswirksamkeit zu achten. Diesbezüglich sollten bspw. die Büroschilder der Abgeordneten- und BürgerInnenbüros mit Brailleschrift versehen werden. Daneben sollte in jedem Büro ein Grundstock an Visitenkarten und Flyern in Brailleschrift vorhanden sein.
Außerdem sollte leichte Sprache auf Flyern und Plakaten, die in oder an den Büros ausliegen bzw. angebracht sind, verwendet werden, um auch Menschen mit Lernbehinderungen und Hörbehinderung zu erreichen.
Über zusätzliche technische Vorkehrungen, die der Behindertengerechtigkeit dienen, ist nachzudenken. Ein Beispiel hierfür wäre eine elektronische Ansage („Herzlich Willkommen im SPD-BürgerInnenbüro von …“), die beim Betreten des Büros ertönt.