Antrag zum geplanten Übergangswohnheim für Asylbewerber_innen/Flüchtlinge in Dresden-Pieschen

Im Jahr 2012 wird in Dresden-Pieschen ein neues Übergangswohnheim für ca. 50 Asylbewerber_innen auf der Großenhainerstr. 92 eingerichtet. Hierzu fordern wir, die Jusos des UB’s Dresden, dass die Dresdner Stadtverwaltung ein Betreuungsprogramm für die Asylbewerber_innen einrichtet, um ihren Aufenthalt in Dresden zu erleichtern. Ebenfalls soll die Stadtverwaltung die Dresdner Öffentlichkeit umfassend von der Einrichtung des neuen Übergangswohnheims unterrichten. Ebenso muss die Stadtverwaltung eine dezentrale Unterbringung der Asylbewerber_innen innerhalb eines halben Jahres gewährleisten.

Bezüglich der Integration der Asylbewerber_innen setzen wir uns zum Ziel, dass ein Sommerfest (2012) für die Asylbewerber_innen abgehalten wird, um sie bei uns in resden willkommen zu heißen. Sollte es zu weiteren rassistischen Hetzen vonseiten der NPD gegen das neue Übergangswohnheim und seine Bewohner_innen kommen, so wie es an Christi Himmelfahrt 2011 in Form von Flugblättern in pieschener Briefkästen geschah, werden wir uns dagegen in der Öffentlichkeit äußern sowie uns mit den Betroffenen solidarisieren. Es werden auch Kontraktionen von uns angeführt. Das Betreuungsprogramm für die Asylbewerber_innen in ganz Dresden in allen Asylbewerber_innenheimen muss zukünftig über adäquate und zielorientierte sozialpädagogische Betreuung, nach aktuellen sozialwissenschaftlichen Standards, verfügen.