Zum Versammlungsgeschehen in Dresden am 13. März 2021 sagt Moritz Zeidler, Vorstandsmitglied der Dresdner Jusos:
„Wir wollen in dieser Stadt weder Naziaufmärsche noch Querdenken-Umzüge. Heute hatten wir beides in einem: Nazis und Querdenker:innen sind heute Hand in Hand durch Dresden gezogen. Immer mehr wird deutlich, wie hoch die personelle und politische Schnittmenge zwischen ihnen ist. Nachdem die Kundgebungen von Querdenken am Königsufer verboten wurden, haben die Corona-Leugner:innen gezeigt wie wenig wert sie auf eine Abgrenzung nach rechts legen und sich der Nazikundgebung auf der Devrientstraße angeschlossen. Die rechte Demo war damit die Keimzelle für den Umzug durch die Stadt. Was heute passiert ist, ist eine Gefahr für unsere Gesundheit und für unsere Demokratie.“
„Die Polizei hat dabei versagt. Sie konnte die Versammlungsauflagen der Kundgebung an der Devrientstraße nicht durchsetzen. Sie ist daran gescheitert, eine Pandemie-Parade inmitten der Dresdner Innenstadt zu verhindern. Wir erwarten eine kritische Auswertung des Tages im Landtag. Die Einsatzleitung der Polizei und der Innenminister müssen Stellung beziehen.“