Legalize it!

Prohibition ist noch nie gut gegangen!

Die CDU wehrt sich mal wieder gegen die Bürger:innenversicherung, obwohl sie im Koalitionsvertrag steht? Julia Klöckner macht mal wieder als Landwirtschaftsministerin Werbung für moralisch “vertretbare” Unternehmen wie Nestlé? Da wünscht sich mensch glatt, den entstandenen Frust wegzukiffen. Das ist ja auch erlaubt, der Besitz von Cannabis jedoch ist weiterhin illegal.

Das Verbot von Cannabis bzw. dessen Besitz nach dem Betäubungsmittelgesetz erfüllt das eigentliche Ziel nicht, nämlich die Reduzierung des Cannabiskonsums auf ein unvermeidliches Minimum. Denn Überraschung, in Deutschland wird gekifft. Der Verkauf läuft über einen organisierten Schwarzmarkt, auf dem die Ware oft zur Gewinnmaximierung mit schädlichen Stoffen gestreckt wird. Eine Legalisierung der Droge würde den Schwarzmärkten und dem dahinter stehenden organisierten Verbrechen einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden zufügen. Dazu wollen wir Konsument:innen schützen und daher reine, nicht gestreckte Ware in der BRD zu vertreiben. Eine legale Verkaufsmöglichkeit würde, durch die dann entstehende Industrie und eine mögliche Cannabis-Steuer, dem Staat viel zusätzliches Geld einbringen können, anstatt viel Geld für sinnfreie Strafverfolgung auszugeben, denn …

Aufklärung statt Verbot - Strafverfolgung entlasten

Im Jahre 2019 wurden in Deutschland circa 360.000 Straftaten im Zusammenhang mit Marihuana festgestellt – ein massiver Verwaltungsaufwand für die Strafverfolgungsbehörden.

Sollten junge Erwachsene, die einen Joint rauchen, als Straftäter abgestempelt werden? Wir sagen nein! Stattdessen muss weiter aufgeklärt werden, über die Suchtgefahr, psychischen und physischen Gefahren des Konsums. Verantwortungsvoller Umgang mit Drogenkonsum muss immer im Vordergrund stehen. Dies gilt auch für physisch schädlichere, legale Drogen wie Alkohol und Tabak. Einnahmen aus einer möglichen Cannabis-Steuer könnten dann für diese Präventions- und Aufklärungsarbeit genutzt werden. Eine Legalisierung – oder hilfsweise Entkriminalisierung braucht natürlich entsprechende Regeln zum Jugendschutz und zum Umgang mit der Straßenverkehrsordnung. Einnahmen aus einer möglichen Cannabis-Steuer könnten dann für diese Präventions- und Aufklärungsarbeit genutzt werden.

Deshalb: Liebe zukünftige Bundesregierung, gebt das Hanf frei!

Du möchtest zu einer progressiven Drogenpolitik beitragen? Dann schreibe uns doch einfach an und wir werden zusammen Druck machen auf die Landes- und Bundesregierung, damit die längst überfällige Legalisierung endlich kommt!

Mitmachen!