Der Heibo bleibt! Weder Nazis noch Polizei werden das verhindern.

Martin Dulig als zuständiger Minister des Oberbergamtes muss die geplante Rodung stoppen und damit die Räumung aufhalten. Es braucht endlich ein generelles Umdenken: Wir müssen jetzt alle Maßnahmen stoppen, die das 1,5°C-Ziel gefährden. Das Klima lässt nicht mit sich verhandeln!
Matthias Lüth
Matthias Lüth
Co-Vorsitz
Es kann nicht sein, dass aus kapitalistischen Gründen ein für unser Ökosystem wichtiges Gebiet von einer Adelsfamilie gerodet wird. Und das auf Kosten dieser und kommender Generationen! Wir verurteilen die versuchte Zerstörung des Camps durch Nazis. Unsere Solidarität mit den Heibo-Besetzer:innen wird durch die Angriffe von Faschisten noch einmal massiv bestärkt. Die Polizei muss die Selbstjustiz der Nazis stoppen, statt die Räumung vorzubereiten.“
Elli Martius
Elli Martius
Co-Vorsitz

Der Heidebogen bietet aktuell einen natürlichen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Er ist zudem das Wassereinzugsgebiet für unter Naturschutz stehende Moore und ist deswegen von unschätzbarem Wert. Die Rodung würde nicht nur zu der Zerstörung dieser Lebensräume, sondern auf lange Sicht auch zur Austrocknung der wichtigen Moore führen, die natürliche CO2 Speicher bilden. Der von der Landesregierung gefunden Kompromiss zum Schutz der Moore streut lediglich Sand in die Augen.

Wir fordern die Verantwortlichen auf, die Rodung unverzüglich zu stoppen und stattdessen nachhaltige Lösungen zu suchen, die sowohl die Interessen der Natur, als auch die der Menschen berücksichtigen. Wir dürfen mit Blick auf unsere Klimaziele die fahrlässige Vernichtung solcher Gebiete nicht weiter hinnehmen, sondern müssen zu deren Erhalt und Vergrößerung beitragen. Die Jusos Dresden werden weiterhin aktiv für den Erhalt des Heidebogens und seiner Umwelt eintreten und rufen alle Bürger*innen auf, sich an den Protesten und Aktionen zu beteiligen.