

Der Heidebogen bietet aktuell einen natürlichen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Er ist zudem das Wassereinzugsgebiet für unter Naturschutz stehende Moore und ist deswegen von unschätzbarem Wert. Die Rodung würde nicht nur zu der Zerstörung dieser Lebensräume, sondern auf lange Sicht auch zur Austrocknung der wichtigen Moore führen, die natürliche CO2 Speicher bilden. Der von der Landesregierung gefunden Kompromiss zum Schutz der Moore streut lediglich Sand in die Augen.
Wir fordern die Verantwortlichen auf, die Rodung unverzüglich zu stoppen und stattdessen nachhaltige Lösungen zu suchen, die sowohl die Interessen der Natur, als auch die der Menschen berücksichtigen. Wir dürfen mit Blick auf unsere Klimaziele die fahrlässige Vernichtung solcher Gebiete nicht weiter hinnehmen, sondern müssen zu deren Erhalt und Vergrößerung beitragen. Die Jusos Dresden werden weiterhin aktiv für den Erhalt des Heidebogens und seiner Umwelt eintreten und rufen alle Bürger*innen auf, sich an den Protesten und Aktionen zu beteiligen.